deutscher Regisseur; u. a. 1922 Regisseur am Bayerischen Staatstheater in München, 1924 am Deutschen Theater in Berlin, Intendant der Kammerspiele in München 1945-1947; inszenierte die Uraufführungen vieler frühen Dramen von Bertolt Brecht , u. a. 1928 die "Dreigroschenoper"; weitere Theaterarbeiten u. a.: "Seeschlacht", "Wandlung"; Filme u. a.: "Hotel Sacher", "Sommerliebe", "Affäre Blum"
* 14. Februar 1891 Hamburg
† 10. Mai 1966 Berlin
Wirken
Erich Otto Gustav Engel wurde am 14. Febr. 1891 in Hamburg als Kaufmannssohn geboren. Er besuchte in seiner Vaterstadt zunächst die Oberrealschule in den Stadtteilen Eppendorf und Uhlenhorst und danach die Kunstgewerbeschule. Danach war er als Journalist und später - nach Ausbildung an der Theaterschule Leopold Jessners in Hamburg - als Schauspieler tätig. Zunächst trat er in erzgebirgischen und rheinischen Wandertheatern auf. Von 1917-1918 war er Dramaturg am Schauspielhaus in Hamburg. Seine ersten Regielorbeeren erntete er an den Hamburger Kammerspielen, wohin ihn Erich Ziegel 1918-1921 geholt hatte. Besondere Erfolge hatte er in Werken junger Autoren, wie z.B. Görings "Seeschlacht", Tollers "Wandlung", Kaisers "Gas", Kornfelds "Verführung" und Johsts "König".
Von Hamburg kam er 1922 als ...